Narrenzunft Laudonia Lauingen
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Die Oberhexe Barbara Schwertgoschin

Grundlage

Die Barbara Schwertgoschin ist in Lauingen seit vielen Jahren die Hauptfigur in der Fasnacht. Erstmals taucht eine Beschreibung im Jahre 1951 auf. Darin wurde auch die Herkunft des Namens wie folgt erklärt: Sie besitzt eine Gosch so spitz und scharf wie ein Schwert. Die Hexe taucht zwischen den beiden Weltkriegen erstmals in der Lauinger Fasnacht auf. Sie entstand aus der Figur des alten Weibes. 

Darstellung 

Sie stellt als Hexe im Lauinger Fasnachtsspiel den Winter dar und wird als Winterhexe am Gumpigen Donnerstag verbrannt. 

Beschreibung - Häs 

Das Kostümhäs der Barbara Schwertgoschin besteht aus einer bräunlichen, geblümten Bluse, einem hellgrünen, knöchellangen Rock der mit einem Katzenmotiv und am unteren Saum mit zwei schwarzen Querstreifen verziert ist. Unter dem Rock wird eine weiße, bis unter die Knie reichende Bombel Hose getragen. Die Beine stecken in rot-weißen Ringelsocken und Strohschuhen. Über die Schulter wird ein gelbes Dreiecktuch mit schwarzen Fransen und einem Hexenemblem getragen. Schwarze Handschuhe runden das Häs der Barbara Schwertgoschin ab. 

Beschreibung - Maske  

Die Maske ist die der Lauinger Hexe ebenbürtig. 

Beschreibung - Zusatzausstattung

Keine 

Lebenslauf

Die Barbara Schwertgoschin ist in den früheren Jahren mit unterschiedlichem Aussehen aufgetreten. Um 1951 Übernahm der Lauinger Schneidermeister Hans Hummel die Verkörperung dieser Figur. Von ihm stammt auch die Gestaltung des heutigen Häses. Als die Figur 1982 ihre Maske erhielt, hatte sie ihr heutiges Aussehen erreicht.


Text : Rudi Zobel Ehrenzunftmeister